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Cannabis Studien & Forschung

Was hilft gegen Akne? Cannabis kann Linderung verschaffen

Akne vulgaris ist in Deutschland weitverbreitet: Mehr als 80 % der Bevölkerung leiden einmal in ihrem Leben an Akne oder sind aktuell davon betroffen. Die Hauterkrankung ist dabei nicht nur schmerzhaft, sondern auch emotional belastend und kann die sozialen Interaktionen von Betroffenen negativ beeinflussen. In diesem Artikel beschäftigen wir uns daher mit neueren Möglichkeiten der Akne Behandlung.

Zunächst klären wir, was Akne ist und wie sie entsteht, um später mögliche Therapieoptionen zu betrachten. Neben verschiedenen systemischen Therapieansätzen und äußerlich angewendeten Medikamenten kommt auch eine Behandlung mit medizinischem Cannabis infrage. Dessen entzündungshemmende und regulierende Eigenschaften könnten in der Akne Therapie genutzt werden.

Die wichtigsten Punkte

  • Akne ist eine entzündliche Erkrankung der Haut, die durch eine Überproduktion von Talg hervorgerufen wird. Außer der gemeinen Akne (Akne vulgaris) gibt es noch zahlreiche weitere klinische Formen, etwa die Akne inversa, die Akne tarda oder die hormonelle Akne.
  • Bei leichten Formen von Akne treten normalerweise keine oder nur wenige Pickel auf, während bei mittelschwerer und schwerer Akne neben Mitessern auch entzündliche Knötchen und Bläschen entstehen können.
  • Bei schweren Akneverläufen sollte eine ärztliche Therapie in Erwägung gezogen werden. Neben äußerlichen und systemischen Ansätzen kann eine Behandlung mit Cannabis Linderung verschaffen. 
  • Cannabinoide, etwa CBD, besitzen entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften. Es gibt Studien, die eine Verbesserung der Symptome bei der Anwendung von medizinischem Cannabis zeigen.

Was ist Akne?

Es gibt verschiedene Ausprägungen und Schweregrade von Akne. Akne tritt meist aufgrund von hormonellen Veränderungen auf und zeigt sich im Gesicht, auf den Schultern, dem Rücken und der Brust. Dem liegt eine vermehrte Produktion männlicher Sexualhormone zugrunde, die die Talgdrüsen dazu anregen, mehr Fett zu produzieren. Diese Überproduktion kann dazu führen, dass die Talgdrüsen verstopfen und sich entzünden. Diese Entzündungen werden größtenteils in Form von Mitessern, Pickeln und entzündliche Knoten sichtbar. 

Normalerweise verschwindet die gemeine Akne (Akne vulgaris) nach der Pubertät und sobald der Körper sein hormonelles Gleichgewicht wiederhergestellt hat. Bei den meisten Menschen ist das bis zum 30. Lebensjahr. Hält die Akne jedoch länger an oder tritt erst im Erwachsenenalter auf, wird dies als Spätakne (Akne tarda) bezeichnet. 

Leichte Akne

Leichte Akne betrifft hauptsächlich Stirn, Nase und Kinn und äußert sich durch Mitesser in Form von geschlossenen oder offenen Komedonen. Schwarz verfärbte Mitesser entstehen durch eine Reaktion des Hautfarbstoffs Melanin mit Sauerstoff. Bei dieser Form der Akne treten normalerweise keine oder nur wenige Pickel auf. 

Starke Akne

Wenn sich neben Mitessern über einen längeren Zeitraum mehrere aktive Pickel zeigen, spricht man von mittelschwerer Akne. Typischerweise ist in diesem Fall nicht nur das Gesicht, sondern auch der Oberkörper und der Rücken betroffen.

Die Pickel können als entzündliche Knötchen, sogenannte Papeln, und als mit Eiter gefüllte Bläschen, sogenannte Pusteln, auftreten. Bei schweren Formen der Akne entstehen zusätzlich zu Papeln und Pusteln auch Knoten in der Haut. Die Knoten sind oft rötlich verfärbt und schmerzen. Bei starker Akne bleiben später Aknenarben zurück.

Wenn Pickel Narben hinterlassen – Was hilft gegen Pickelmale?

Eine schwere Akne kann Narben verursachen. Diese Narben können als flache, kaum wahrnehmbare Male oder als Grübchen im Gesicht zurückbleiben.

Aknenarben entstehen bei schweren Verläufen der Akne oder bei bereits geschwächter Haut, wenn Wunden in den unteren Hautschichten nicht richtig abheilen. Das eigenhändige Ausdrücken von Mitessern und Pusteln kann die Narbenbildung zusätzlich fördern. Letzteres sollte daher ausgebildeten Kosmetiker:innen überlassen werden.

Um eine Narbenbildung zu verhindern, ist es wichtig, eine geeignete Akne Therapie rechtzeitig einzuleiten. Wenn dennoch Narben entstanden sind, gibt es verschiedene Methoden zur Kaschierung oder Beseitigung. Mögliche kosmetische oder medizinische Anwendungen sind Peelings mit Trichloressigsäure, Injektionen von Kollagen, ein operatives Anheben der Narben oder die Behandlung mit verschiedenen Lasertypen.

Klinische Formen der Akne

Bei Betroffenen können verschiedene Formen der Akne diagnostiziert werden. Eine Unterscheidung erfolgt nach klinischen Merkmalen und Symptomen. In diesem Abschnitt erläutern wir die Besonderheiten der drei häufigsten Formen: Akne vulgaris, Akne inversa und Akne tarda. Wir gehen außerdem auf die Symptomatik der hormonellen Akne ein. 

Akne vulgaris

Akne vulgaris ist eine Hauterkrankung, die sich durch entzündete oder nicht entzündete Pickel, Mitesser und verstopfte Talgdrüsen kennzeichnet. Die Erkrankung tritt häufig in der Pubertät auf und kann durch hormonelle Schwankungen und genetische Faktoren beeinflusst werden. 

Die Entstehung der Erkrankung hängt mit einer Überproduktion von Talg, einer Anhäufung von abgestorbenen Hautzellen und dem Wachstum von Bakterien in den Haarfollikeln zusammen. Es gibt verschiedene Ausprägungen der Akne vulgaris, etwa die komodogene Akne, bei der sich zahlreiche Mitesser im seitlichen Nasen-, Kinn- und Stirnbereich befinden.

Eine schwerere Form der Akne vulgaris stellt die sogenannte Akne papulo-pustulosa dar. Hier bilden sich entzündliche Pusteln, schmerzhafte Papeln und kleinere Knötchen im Gesicht, auf der Brust, auf dem Rücken und an den Oberarmen.

Andere Verläufe, etwa die zystische Akne, sind durch große, entzündliche und sehr schmerzhafte Knoten gekennzeichnet, die sich teils zu Abszessen abkapseln. Von diesem Verlauf sind Männer häufiger betroffen als Frauen.

Akne inversa

Tritt die Akne in Form von wiederkehrenden, schmerzhaften Abszessen in der Achsel, der Genital- und der Leistengegend auf, handelt es sich um Akne inversa. Auch Fisteln und Knoten sind Teil des Erscheinungsbildes. 

Die Erkrankung betrifft hauptsächlich junge Erwachsene – Frauen und Männer gleichermaßen. Es wird angenommen, dass Akne inversa durch eine Störung des Immunsystems, durch hormonelle Veränderungen und genetische Faktoren bedingt sein könnte. 

Akne tarda

Akne tarda tritt im Erwachsenenalter auf, meist nach dem dritten Lebensjahrzehnt. Bedingt wird sie durch hormonelle Veränderungen, Medikamente oder bestimmte Umweltfaktoren.

Im Gegensatz zur juvenilen Akne, die in der Pubertät auftritt, sind die Läsionen bei Akne tarda typischerweise tiefer und entzündlicher. Eine effektive Behandlung erfordert in der Regel eine Kombination aus topischen und systemischen Therapien, abhängig von der Schwere der Erkrankung und der zugrunde liegenden Ursache.

Hormonelle Akne

Prinzipiell sind die meisten Formen der Akne hormonell bedingt, genauer gesagt durch eine übermäßige Testosteronproduktion. Tritt die Akne jedoch verstärkt in bestimmten Phasen des Menstruationszyklus, in der Schwangerschaft oder während der Menopause auf, spricht man von hormoneller Akne.

Kennzeichnend sind mehr oder weniger stark entzündete Pickel, Mitesser und Knötchen im Kinn-, Mund- und Wangenbereich. Vereinzelt kann eine hormonelle Akne auch auf der Brust und dem Rücken auftreten. Eine hormonelle Akne ist oft schmerzhaft und nicht einfach zu behandeln. 

Was hilft gegen Akne?

Bei der Behandlung von Akne stehen verschiedene Therapieansätze zur Verfügung. Die Wahl der Behandlung hängt dabei von der Schwere der Akne und individuellen Faktoren, etwa dem Alter oder einer Schwangerschaft, ab. Grundsätzlich können Akne Therapien in äußerliche und systemische Ansätze unterteilt werden.

Systemische Therapie bei Akne

Bei schwerer Akne kann eine systemische Behandlung mit Medikamenten erforderlich sein. Verschiedene Wirkstoffgruppen kommen hier infrage:

  • Hormonpräparate
  • Antibiotika
  • Retinoide

Hormonpräparate können bei Frauen eingesetzt werden, um die Talgproduktion zu reduzieren. Meist wird hier eine Antibabypille verschrieben. Diese entfaltet jedoch erst nach circa sechs Monaten ihre volle Wirkung. Außerdem ist ein solcher Eingriff in das hormonelle Gleichgewicht wesentlich riskanter als allgemein angenommen und führt nach dem Absetzen oft zu einer Rückkehr der Akne.

Oral verabreichte Antibiotika werden in den Blutkreislauf aufgenommen und bekämpfen Infektionen am gesamten Körper. Antibiotika für die Haut wirken entzündungshemmend und werden in der Regel mit äußerlichen Mitteln kombiniert. Die Anwendung von Antibiotika ist zeitlich begrenzt, da ein übermäßiger Einsatz zu Resistenzen führen kann.

Isotretinoin kann ein wirksames Mittel bei schwerer Akne sein, hat jedoch starke Nebenwirkungen. Frauen während der Schwangerschaft dürfen dieses Medikament auf keinen Fall einnehmen. Eine Behandlung mit Isotretinoin kann sich über Monate oder Jahre hinziehen, bis die gewünschten Hautverbesserungen erreicht sind.

Äußerliche Therapie bei Akne

Bei der äußerlichen Behandlung von Akne kommen verschiedene Wirkstoffe wie Cremes, Gels und Lösungen zum Einsatz, die eine weitere Entzündung und Ausbreitung der Akne vermindern sollen. Einige topische Mittel gegen Akne sind: 

  • Benzoylperoxid 
  • Antibiotika
  • Retinoide
  • Azelainsäure

Benzoylperoxid wirkt antibakteriell und entfernt überschüssigen Talg auf der Haut. Wenngleich es ein wirksames Mittel sein kann, reizt Benzoylperoxid die Haut und trocknet sie bei längerer Anwendung aus.

Antibiotika kann nicht nur in Tablettenform, sondern auch lokal in Form von Cremes und Salben angewendet werden. Solche Präparate bekämpfen Bakterien, die sich in den Talgdrüsenausgängen der Haarfollikel befinden, und wirken entzündungshemmend. Topische Antibiotika sollten nicht länger als zwei bis drei Monate allein oder in Kombination mit anderen Präparaten angewendet werden.

Retinoide sind Vitamin-A-Säure-Präparate, die bei allen Formen der Akne allein oder in Kombinationspräparaten sehr effektiv angewendet werden können. Sie reduzieren die übermäßige Verhornung der Talgdrüsenausgänge auf der Haut und können so Entzündungen hemmen. Dennoch sind auch Retinoide nicht frei von Nebenwirkungen.

Azelainsäure ist eine natürliche Fruchtsäure, die die Aktivität von Bakterien auf der Haut reduziert und die Produktion von überschüssigem Talg hemmt. Azelainsäure wird oft auch als „Hautaufheller“ bezeichnet, da sie die Bildung von Melanin hemmt und gegen Hyperpigmentierung und dunkle Flecken auf der Haut wirkt.

Retinoide und Azelainsäure eignen sich auch für die Erhaltungstherapie, um ein Wiederaufflammen der Akne zu verhindern.

Cannabinoide als alternative Medikamente gegen Akne?

Cannabinoide sind chemische Verbindungen der Cannabis Pflanze, die antibakterielle, entzündungshemmende, juckreizstillende und schmerzlindernde Eigenschaften besitzen. In der Dermatologie wird Cannabis aufgrund dieser Eigenschaften nun verstärkt untersucht. Besonders Cannabidiol (CBD) scheint eine vielversprechende Therapieoption für die Behandlung von Akne zu sein [1]. 

Mehrere Studien zeigten, dass Cannabinoide wie CBD die Produktion von inflammatorischen Zytokinen reduzieren und die T-Zell-Reaktionen in der Haut beeinflussen können. Infektionen in der Haut könnten so gemildert werden [2].

Außer der entzündungshemmenden Wirkung zeigten andere Studien, dass Cannabinoide wie CBD eine übermäßige Zellteilung regulieren könnten [3]. Das ist ein spannender Fund, denn der Akne liegt eine Anomalie des Gens NRIP1 zugrunde, die zu einer vermehrter Zellteilung führt. Eine gesteigerte Zellteilung bedeutet, dass sich die Zellen der Epidermis (der äußersten Hautschicht) schneller vermehren als normal. Das wiederum kann dazu führen, dass sich abgestorbene Hautzellen ansammeln und die Poren verstopfen. Infolgedessen sammelt sich Talg leichter in den Haarfollikeln an und kann Entzündungen verursachen.

Zusätzlich kann eine übermäßige Zellteilung zu einer Verhornung der Haut führen. Talg und Bakterien können dann nicht mehr nach außen abgeleitet werden und werden stattdessen in den Haarfollikeln eingeschlossen, wo sie weitere Entzündungen verursachen.

Außer der lokalen Wirkung im Endocannabinoid System der Haut, kann sich CBD zudem beruhigend auf die Nerven auswirken und die Stimmung ausgleichen. Oft geht Akne mit einer starken, seelischen Belastung einher, etwa sozialen Angststörungen und depressiven Verstimmungen. Klinische Studien belegen nun, dass CBD als Anxiolytikum, Antipsychotikum und Antidepressivum wirksam sein kann und seine Vorteile die möglichen Risiken deutlich überwiegen [4].

Wie kann Cannabis bei Akne angewendet werden? 

Cannabis hat ein breites Wirkungsspektrum. In der Akne Therapie könnte laut aktueller Studienlage vordergründig CBD interessant sein. CBD wird von der WHO als sichere Substanz klassifiziert und hat keine psychoaktiven Wirkungen. Eine langfristige Anwendung ist also durchaus möglich. CBD kann in Form von topischen Präparaten auf der Haut angewendet oder aber inhaliert werden.

Die topische Anwendung von Cannabinoiden bietet den Vorteil, dass sie direkt und lokal in der Haut wirken können. Allerdings lösen sich Cannabinoide schlecht in Wasser, was ihre Effektivität in Cremes beeinträchtigen könnte. Derzeit erforscht die Medizin den Einschluss von Cannabinoiden in Liposomen, Nanopartikeln und Mizellen, um eine effektivere topische Anwendung von Cannabinoiden zu ermöglichen.

Indes kann CBD auch mithilfe eines medizinischen Vaporisators inhaliert werden. Dabei werden CBD Cannabisblüten schonend erhitzt und deren Wirkstoffe inhaliert. Die Cannabinoide können so direkt über die Blutgefäße der Lunge in den Körper gelangen. Das erlaubt eine schnellere Wirkung auf die Haut, als es etwa die orale Einnahme von CBD oder die topische Anwendung von CBD Cremes haben. Gleichzeitig kann inhalativ verabreichtes CBD schnell gegen Stimmungstiefs und Nervosität oder Panik wirken. 

Welcher Arzt verschreibt Cannabis im Rahmen einer Akne Therapie?

In Deutschland kann theoretisch jeder Arzt und jede Ärztin medizinisches Cannabis verschreiben. Da Akne jedoch nicht zu den bekannten Indikationen für eine Cannabis Therapie gehört, kann es schwierig sein, hier die nötige ärztliche Befürwortung zu finden. 

Das Team von Algea Care weiß, wie belastend die Suche nach einem Arzt oder einer Ärztin sein kann, der oder die Patient:innen tatsächlich unterstützt. Nicht umsonst wurde Algea Care gemeinsam mit Cannabis Patient:innen entwickelt.

Die telemedizinische Plattform für Cannabis Therapien kooperiert mit erfahrenen Ärzten und Ärztinnen an über 17 Standorten deutschlandweit. Wenn du Interesse an einer Cannabis Therapie bei Akne hast, kannst du kostenfrei eine Behandlung anfragen. Im Anschluss durchläufst du ein erstes medizinisches Screening von zu Hause, bei dem du einen medizinischen Fragebogen online ausfüllst und deine Diagnose hochlädst. Das Algea Care Team prüft im Anschluss, ob du für eine Therapie zugelassen werden kannst.

Wenn ja, nimmst du deinen ersten Termin mit einem Cannabis Arzt oder einer Ärztin persönlich war. Nach dem Erstgespräch kannst du, soweit nach allgemeinen fachlichen Standards medizinisch vertretbar, alle Folgetermine per Videosprechstunde wahrnehmen. Auch die Ausstellung neuer Rezepte funktioniert bequem online.

Abschließende Gedanken

Die Behandlung mit Cannabis ist bei Akne bisher nicht weitverbreitet. Das ist überraschend, denn die entzündungshemmenden, juckreizstillenden und schmerzlindernden Eigenschaften verschiedener Cannabinoide könnten erfolgreich zur Reduzierung der Akne Symptome eingesetzt werden. Außerdem scheint Cannabis durch seine Interaktion mit dem Endocannabinoidsystem der Haut eine sicherere, sanftere und wirkungsvollere Alternative zu systemischen Therapien bieten zu können. 

Insgesamt zeigen Studien, dass Cannabinoide wie CBD bei der Behandlung von Akne eine vielversprechende Option sein können. Sie können die Überproduktion von Talg normalisieren, entzündungshemmende Wirkungen haben und die Zellteilung beeinflussen. Weitere Forschung ist jedoch notwendig, um ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu bestätigen und um spezifische Dosierungen und Anwendungsformen zu bestimmen.

 

FAQ

Akne kann in den meisten Fällen erfolgreich behandelt werden, aber eine Heilung ist nicht garantiert. Konventionelle Therapien zielen darauf ab, die Symptome zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und das Risiko der Narbenbildung zu minimieren. Ganzheitliche Ansätze fokussieren sich auf das Wiederherstellen des Gleichgewichts der Haut.

Akne im Gesicht wird hauptsächlich durch hormonelle Veränderungen verursacht, die dazu führen, dass die Talgdrüsen mehr Fett produzieren und deren Ausgänge an den Haarfollikeln verstopfen. Die dabei entstehenden Entzündungen zeigen sich in Form von Pickeln und Mitessern.

Die Behandlung von Akne am Körper kann je nach Schweregrad (Akne inversa oder Akne vulgaris) von topischen Cremes bis zu oralen Medikamenten wie Antibiotika reichen. Eine gute, aber nicht übermäßige Körperhygiene ist ebenfalls wichtig, um das Auftreten von Körperakne zu reduzieren.

Die effektivste Behandlung hängt von der Schwere und Ursache der Akne ab, sowie vom Alter des oder der Betroffenen. Infrage kommen topische Medikamente, hormonelle Therapien oder aber neuere Behandlungsansätze wie eine Therapie mit medizinischem Cannabis.


 

Medizinischer Disclaimer

Die von Algea Care angebotene telemedizinische Unterstützung bei der Behandlung mit medizinischem Cannabis kann nicht ohne Anamnese durch einen der Kooperations-Ärzte in Anspruch genommen werden. Eine Fernbehandlung ist nicht in jedem Fall möglich, sondern nur unter den Voraussetzungen, dass bei Einhaltung anerkannter fachlicher Standards im Sinne des § 630a BGB je nach Krankheitsbild kein persönlicher Kontakt zwischen Arzt und Patient erforderlich ist. Medizinisches Cannabis kann zur Linderung der Symptomatik einer Vielzahl von Krankheiten beitragen, darunter ADHS, Migräne, chronische Schmerzen, Depressionen, Schlafstörungen, Endometriose, Multiple Sklerose, Epilepsie und Morbus Crohn. Konform mit dem Heilmittelwerbegesetz gewährleistet Algea Care jedoch keine Heilung.

Quellenangaben

1

Martins AM, Gomes AL, Vilas Boas I, Marto J, Ribeiro HM. Cannabis-Based Products for the Treatment of Skin Inflammatory Diseases: A Timely Review. Pharmaceuticals (Basel). 2022 Feb 9;15(2):210. doi: 10.3390/ph15020210. Erratum in: Pharmaceuticals (Basel). 2022 Jul 11;15(7): PMID: 35215320; PMCID: PMC8878527.

2

Kozela E., Juknat A., Kaushansky N., Ben-Nun A., Coppola G., Vogel Z. Cannabidiol, a non-psychoactive cannabinoid, leads to EGR2-dependent anergy in activated encephalitogenic T cells. J. Neuroinflamm. 2015;12:52. doi: 10.1186/s12974-015-0273-0.

3

Oláh A., Tóth B.I., Borbíró I., Sugawara K., Szöllõsi A.G., Czifra G., Pál B., Ambrus L., Kloepper J., Camera E., et al. Cannabidiol exerts sebostatic and antiinflammatory effects on human sebocytes. J. Clin. Investig. 2014;124:3713–3724. doi: 10.1172/JCI64628.

4

García-Gutiérrez MS, Navarrete F, Gasparyan A, Austrich-Olivares A, Sala F, Manzanares J. Cannabidiol: A Potential New Alternative for the Treatment of Anxiety, Depression, and Psychotic Disorders. Biomolecules. 2020 Nov 19;10(11):1575. doi: 10.3390/biom10111575. PMID: 33228239; PMCID: PMC7699613.

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