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Cannabis Studien & Forschung

Welche Schmerzmittel bei Spinalkanalstenose?

Eine Spinale Stenose kann zu quälenden Beeinträchtigungen führen, die den Alltag der Betroffenen erheblich einschränken. Dazu gehören neben starken Rückenschmerzen auch Taubheit, Schwäche und Schmerzen in den Armen und Beinen. Obwohl es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten mit Schmerzmitteln gibt, ist ein Großteil davon nicht zur langfristigen Anwendung geeignet. 

In diesem Artikel stellen wir sieben Wirkstoffgruppen bekannter Schmerzmittel vor, die bei Spinalkanalstenose eingesetzt werden. Als relativ neue und bisher wenig etablierte Behandlungsmöglichkeit gilt medizinisches Cannabis. Im Vergleich zu konventionellen Therapien kann Cannabis als Medizin eine erstaunliche Linderung der Symptome bewirken – und das bei nur einem Bruchteil der Nebenwirkungen anderer Therapien. 

In dieser Übersicht gehen wir außerdem auf mögliche Risiken und Nebenwirkungen ein, mit denen die Einnahme oder Anwendung jedes der vorgestellten Schmerzmittel verbunden sein kann.

Die wichtigsten Punkte

  • Eine Spinalkanalstenose (Wirbelkanalstenose) ist eine schmerzhafte Erkrankung, die auftritt, wenn die Verengung eines oder mehrerer Wirbelkanäle Druck auf die Nervenwurzeln verursacht. Einige der Symptome sind starke Rückenschmerzen, Schmerzen in den Beinen, Füßen und im Gesäß.
  • Die Symptome einer Spinalkanalstenose können durch eine rechtzeitige Therapie gemildert werden. Dennoch bildet sich die Verengung der Wirbelsäule nicht mehr zurück. Die Erkrankung ist somit nicht heilbar.
  • Bei einer Spinalkanalstenose können verschiedene Medikamente zum Einsatz kommen, darunter frei verkäufliche Schmerzmittel, Muskelrelaxantien, Kortikoide, Opioide und Antidepressiva.
  • Medizinisches Cannabis gilt hier als besonders vielversprechende Alternative: Es kann entzündungshemmend, schmerzlindernd und entspannend wirken und hat dabei deutlich mildere Nebenwirkungen als die Standardmedikation.

Wo hat man Schmerzen bei Spinalkanalstenose?

Durch Anomalien oder Verletzungen der Wirbelsäule kommt es zu einer Verengung des Wirbelkanals. Der Raum um das Rückenmark, in dem die Nervenwurzeln verlaufen, wird dabei zusammengedrängt.

Schmerzen in den Beinen, Füßen und im Gesäß sind die Folgen. Mitunter kommt es zum Gefühlsverlust auf einer Seite des Körpers. In akuten Fällen umfassen die Spinalkanalstenose Symptome auch den Darm und die Sexualfunktion.

Weitere Stenose Symptome sind Verspannungen in der Rückenmuskulatur, Schmerzen in der Wirbelsäule und psychische Beschwerden durch die chronische Schmerzbelastung. Kommt es nicht rechtzeitig zu einer Spinalkanalstenose Behandlung, können anfängliche Rückenschmerzen schließlich in die Arme oder in die Beine ausstrahlen und die Beweglichkeit einschränken.

Ist eine Spinalkanalstenose heilbar?

Mit der richtigen Behandlung und einem rechtzeitigen Therapieeinsatz kann der unangenehmen Symptomatik so gut es geht entgegengewirkt werden. Dennoch bildet sich die Verengung der Wirbelkanäle nicht mehr zurück. Eine Spinalkanalstenose ist also nicht heilbar. 

Im folgenden Abschnitt beleuchten wir, welche Schmerzmittel und Therapien bei einer Wirbelkanalstenose zum Einsatz kommen – mit dem Ziel, die Lebensqualität von Patient:innen aufrechtzuerhalten und zu verbessern. 

Welche Schmerzmittel bei Spinalkanalstenose? 

Im Folgenden stellen wir sieben Medikamentengruppen vor, die bei Spinalkanalstenose zum Einsatz kommen. Wir beleuchten dabei ihre Wirkweise, Anwendung und Nebenwirkungen.  

1. Medizinisches Cannabis 

Der menschliche Körper besitzt ein sogenanntes Endocannabinoid System, das aus den CB1 und CB2 Rezeptoren besteht und sich bis in die Zellen des peripheren Nervensystems zieht. Mit diesen Rezeptoren können nicht nur körpereigene, sondern auch pflanzliche Cannabinoide interagieren. 

Medizinisches Cannabis ist damit weit mehr als nur ein Schmerzmittel. Je nach Dosierung und Cannabinoidgehalt kann es wie folgt wirken:

  • Entzündungshemmend – die eingeengten Nerven erhalten durch das Abschwellen wieder mehr Raum. Die Schmerzen können im Zuge dessen zurückgehen.
  • Schmerzlindernd – Cannabis kann die Weiterleitung von Schmerzimpulsen an das Gehirn unterbinden. Das ist bei chronischen Schmerzen besonders wichtig, da die Nervenzellen hier sensibler reagieren und leichter zu erregen sind. In klinischen Experimenten zum Thema Schmerz haben sich Cannabinoide als vielversprechend erwiesen: Sie sind in der Lage, die Weiterleitung von Schmerzsignalen zu unterbinden [1].
  • Entspannend – Muskeln ziehen sich als Reaktion auf bestimmte chemische Botenstoffe zusammen, die vom zentralen Nervensystem ausgehen. CBD kann dazu beitragen, den Fluss dieser Botenstoffe zu verlangsamen und gleichzeitig die körpereigene Versorgung mit Endocannabinoiden zu erhöhen. So können Muskelsteifheit, Verspannungen und Spastizität gelindert werden. 
  • Angstlösend und beruhigend – CBD, eines der nicht psychoaktiven Hauptbestandteile von Cannabis, wirkt anxiolytisch. Angstzustände können als Folge einer länger bestehenden Problematik auftreten. 
  • Stimmungshebend – THC kann sich auf die Wahrnehmung auswirken. Das psychotrope Cannabinoid kann in kleinen Mengen stimmungshebend wirken und so depressiven Verstimmungen entgegen wirken.

Wie jedes andere Arzneimittel kann auch Cannabis potenzielle Risiken und Nebenwirkungen haben. Hierzu gehören:

  • Schläfrigkeit
  • Schwindelgefühl
  • Lethargie
  • verstärkte Paranoia und Angstzustände, insbesondere bei Prädispositionen
  • Halluzinationen
  • Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses

Entgegen der populären Meinung ist das Suchtrisiko von medizinischem Cannabis jedoch gering, wenn es nach ärztlicher Bestimmung eingenommen wird.

2. Nicht verschreibungspflichtige Schmerzmittel

Frei verkäufliche Schmerzmittel können bei leichten Schmerzen zu Beginn der Behandlung einer Wirbelkanalstenose eingesetzt werden. Hierzu gehören Ibuprofen, Paracetamol, Diclofenac und Naproxen. 

Medikamente dieser Wirkstoffgruppen wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend. Sie sind ohne Rezept in der Apotheke erhältlich. 

Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören:

  • Blutverdünnende Wirkung 
  • Verschlechterung der Leber- und Nierenwerte
  • Reizung der Magen-Darm-Schleimhäute
  • Erhöhung der Gefahr eines Herzinfarkts 

3. Muskelrelaxantien

Je nach Symptomatik des Patienten oder der Patientin können außerdem kurzfristig muskelentspannende Medikamente verschrieben werden. Muskelrelaxantien wirken direkt am Muskel oder im Zentralnervensystem. Erhältlich sind sie in Tablettenform oder als Lösung zur Injektion.

Muskelentspannende Medikamente könne helfen, die Schmerzen im Rücken zu lösen, die durch die Verengung des Wirbelkanals entstehen. Des Weiteren werden sie erfolgreich gegen Spastiken und schwere Krämpfe im Zuge einer Spinalkanalstenose eingesetzt.

Zu den häufigsten Nebenwirkungen von muskelentspannenden Medikamenten gehören:

  • Müdigkeit
  • Benommenheit
  • Kopfschmerzen
  • Erhöhung des Sturzrisikos
  • Herzrhythmusstörungen
  • Übelkeit und Durchfall
  • Hyperkaliämie
  • Hyperthermie

Die Therapie mit Muskelrelaxantien sollte unbedingt ärztlich eingestellt und überwacht werden. Wichtig ist es, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auszuschließen und die Nebenwirkungen während der Einnahme zu beobachten.

4. Kortikoide

Kortikoide, umgangssprachlich oft als „Kortison” bezeichnet, wirken hauptsächlich entzündungshemmend und abschwellend. Auf diese Weise können sie der Verengung des Wirbelkanals entgegenwirken.

Eine neuere Doppelblindstudie mit 400 Betroffenen zeigte jedoch, dass die Verabreichung von Kortikoiden bei der Behandlung von Spinalkanalstenose keine langfristige Wirkung erzielen konnte. Aufgrund der unangenehmen Nebenwirkungen raten Mediziner:innen mehr und mehr dazu, auf eine Therapie mit Kortinsonspritzen zu verzichten [2].

Zu den Nebenwirkungen von Kortikoiden gehören:

  • Hitzeentwicklung im Körper
  • Gesichtsrötung (Flush)
  • Unruhegefühl
  • Herzrasen und Bluthochdruck
  • Heißhunger
  • Schlafstörungen
  • Wassereinlagerungen

Die Wirkung von Kortikoiden kann problemlos durch andere Schmerzmittel mit geringeren Nebenwirkungen ersetzt werden. Als Alternative gelten nicht verschreibungspflichtige Schmerzmittel zu Beginn der Therapie und medizinisches Cannabis im fortgeschrittenen Stadium.

5. Spritzentherapie  

Bei einer Spinalkanalstenose im Lendenwirbelsäulen-Bereich kann eine Spitzentherapie infrage kommen. Dabei wird meist über mehrere Tage ein lokales Betäubungsmittel (meist Lidocain) in den unteren Rücken injiziert. Eine Spinalkanalstenose Spritzentherapie kann auch mit Kortikoiden erfolgen. Davon wird in der modernen Medizin jedoch zunehmend abgeraten. 

Gemäß Studienbefunden bieten Kortisonspritzen in Kombination mit Lidocain im Vergleich zu Lidocain allein nur geringfügig mehr Schmerzlinderung. Gleichzeitig treten jedoch unerwünschte Reaktionen häufiger auf. Daher sollte die Anwendung der Wirkstoff-Kombination bei einer Wirbelkanalstenose mit Vorsicht erfolgen. Eine Spritzentherapie mit Lidocain allein reicht in der Regel aus. 

Dennoch kann auch Lidocain unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen, etwa:

  • Schmerzen, Rötungen, Schwellungen oder Hautausschlägen an der Injektionsstelle
  • Allergische Reaktionen
  • Vorübergehende neurologische Symptome wie Kribbeln, Taubheitsgefühle, Muskelzuckungen oder vorübergehende Lähmungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Blutdruckveränderungen
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Kopfschmerzen
  • Sehstörungen

Die Anwendung von Lidocain als Spritzentherapie sollte gut mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin abgeklärt und dem allgemeinen Therapieplan angepasst werden. Bei starken Nebenwirkungen sollte auf ein anderes Schmerzmittel umgestiegen werden, etwa medizinisches Cannabis. 

6. Opioide 

Opioide sind starke Schmerzmittel, die nur bei anhaltenden oder anderweitig nicht therapierbaren Schmerzen verschrieben werden. Opioide binden sich an die Opioidrezeptoren der Nervenzellen im Gehirn und des Rückenmarks und blockieren dort die Weiterleitung von Schmerzsignalen.

Obwohl sie Schmerzen wirksam lindern können, bergen Opioide einige Risiken:

  • Schädigung der Verdauungsorgane
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Verstopfung
  • Schläfrigkeit, Benommenheit und verminderte Reaktionsfähigkeit
  • Atemdepression
  • Erhöhte Suchtgefahr bei langfristiger Anwendung
  • Abhängigkeit und Entzugserscheinungen

Wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass Cannabis die Behandlung mit Opioiden gegebenenfalls ergänzen könnte, da beide Substanzen auf unterschiedliche Weise wirken. Ein Vorteil dieser Kombi-Therapie wäre eine verstärkte Wirkung und gleichzeitige Begrenzung der Nebenwirkungen der Opioide [1]. 

7. Antidepressiva 

Der Wirkung von Antidepressiva beruht darauf, dass sie den Stoffwechsel der körpereigenen Neurotransmitter Noradrenalin und Serotonin ausgleichen. Diese Botenstoffe spielen eine zentrale Rolle bei der Übertragung von Nervenimpulsen im Gehirn, die bei depressiven Verstimmungen gestört sind.

Auch wenn Depressionen nicht zum zentralen Krankheitsbild bei Spinalkanalstenose gehören, sind dennoch viele Patient:innen davon betroffen – vordergründig bei schweren Verläufen und wenn Standardtherapien nicht die erhoffte Wirkung bringen. Auch bei Schlaf- oder Angststörungen können Antidepressiva helfen. Die stimmungsaufhellende Wirkung tritt dabei jedoch erst nach mehreren Wochen der Einnahme ein. 

Zu den bekanntesten Nebenwirkungen von Antidepressiva gehören:

  • Verstopfungen
  • Herz-Kreislauf-Probleme
  • Mundtrockenheit
  • Störungen beim Wasserlassen
  • Blutdruckabfall
  • Übelkeit
  • Unruhe und Schlafstörungen
  • sexuelle Beeinträchtigungen

Medizinisches Cannabis bei Wirbelkanalstenose – mehr als nur ein Schmerzmittel

Gegeben der eingeschränkten Wirkweise oder starken Nebenwirkungen anderer Medikamente, die bei Spinalkanalstenose eingesetzt werden, gilt medizinisches Cannabis als ausgezeichnete Alternative.

Es hilft nicht nur dabei, Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu hemmen, sondern kann auch zur Behandlung von Begleiterscheinungen einer Spinalkanalstenose eingesetzt werden, nämlich:

  • Schmerzen nach einer OP 
  • Angstzustände
  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen 
  • Schlafstörungen

Im Idealfall könnte Cannabis alternativ zu Opioiden eingenommen werden. Eine Studie aus dem Jahr 2016 zeigte, dass der Opioidkonsum bei Patient:innen mit chronischen Schmerzen, die medizinisches Cannabis verwendeten, um 64 % zurückging. Gleichzeitig verbesserte sich die Lebensqualität dieser Patient:innen durch den Rückgang der Nebenwirkungen deutlich [3]. Patient:innen mit Wirbelkanalstenose könnten somit medizinisches Cannabis als sicherere Alternative zur Standardbehandlung mit Opioiden oder Kortison in Betracht ziehen.

Wieso kann Cannabis gegen so viele Spinalkanalstenose Symptome gleichzeitig wirken?

Beim Menschen ist das Endocannabinoid System an der Schmerzwahrnehmung und Schmerzmodulation beteiligt. Die Rezeptoren für Cannabinoide – sowohl körpereigene als auch solche aus Cannabis – befinden sich überall im Körper. Sie sind unter anderem im Immunsystem, in den Nervenzellen, im Blut, in den Hautzellen und in vielen weiteren Geweben des Körpers zu finden.

Es gibt zwei Haupttypen von Endocannabinoid-Rezeptoren: CB1 Rezeptoren und CB2 Rezeptoren. CB1 Rezeptoren befinden sich im zentralen und peripheren Nervensystem, insbesondere im Gehirn und in den nozizeptiven Bahnen des Rückenmarks. CB2 Rezeptoren hingegen befinden sich hauptsächlich im Immunsystem und im Blut und helfen dabei, Entzündungen zu reduzieren.

THC wirkt auf beide Rezeptoren und moduliert dabei unter anderem die Freisetzung von Serotonin, dem körpereigenen Schmerzmittel. CBD interagiert indirekt mit den CB2 Rezeptoren und kann so eine beruhigende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung entfalten [4].

Dosierung und Einnahme von Cannabis bei Spinalkanalstenose

Für Patient:innen mit Spinalkanalstenose sind Cannabissorten ideal, die CBD dominant ist und geringe Mengen an THC enthalten. Die ideale tägliche Dosierung beträgt zweimal täglich 5 mg CBD und 2,5 mg THC zu Beginn der Behandlung [4].

Ein geschulter Cannabis Arzt oder eine Ärztin werden individuell entscheiden, welche Menge an Cannabis angemessen ist. Meist wird die Dosis über den Zeitraum der Behandlung Stück für Stück erhöht. Eine Dosis von über 40 mg CBD oder 40 mg THC sollte vermieden werden, da darüber hinaus keine Steigerung der Wirkung zu erwarten ist.

Wer verschreibt Cannabis als Medizin bei Spinalkanalstenose?

Algea Care ist eine moderne, telemedizinisch gestützte Plattform für die Therapie mit medizinischem Cannabis. Das 240-köpfige Team arbeitet ohne Unterlass daran, mehr Menschen eine effektive Behandlung mit Cannabinoiden zu ermöglichen. Derzeit kann Cannabis in Deutschland verschrieben werden, wenn

  • sich der Arzt oder die Ärztin durch die Anwendung eine Besserung des Krankheitsverlaufs verspricht
  • eine konventionelle Therapie zur Behandlung der Wirbelkanalstenose (etwa mit Opioiden oder Kortikoiden) aufgrund von Kontraindikationen nicht infrage kommt
  • eine konventionelle Therapie nicht zu einer signifikanten Besserung geführt hat.

Aufgrund der großen Anzahl von Wirkstoffen in der Cannabispflanze eröffnen sich interessante therapeutische Möglichkeiten für den Einsatz bei chronischen Krankheiten und Gesundheitszuständen, bei denen konventionelle Therapien bisher keine Erfolge erzielen konnten.

Wenn du dich für eine Cannabis Therapie interessiert, frage jetzt eine Behandlung an! Nach einer Prüfung deiner Diagnose und weiteren Unterlagen zu deinem Krankheitsverlauf kannst du ein persönliches Erstgespräch mit einem Cannabis Arzt oder einer Ärztin an einem von 17 Standorten in Deutschland wahrnehmen. Bis dahin entstehen dir keinerlei Kosten. 

Falls der Arzt oder die Ärztin nach dem persönlichen Erstgespräch keine Hindernisse für ein Fortführen der Therapie per Videogespräch sieht, können alle weiteren Termine bequem von zu Hause durchgeführt werden. Auch die Ausstellung der Rezepte kann digital erfolgen.

Fazit

Unter den Schmerzmitteln und Therapien, die bei Spinalkanalstenose zum Einsatz kommen, ist medizinisches Cannabis eine vielversprechende Option. Es kann entzündungshemmend, schmerzlindernd, entspannend, angstlösend, beruhigend und stimmungshebend wirken. Damit deckt Cannabis als Medizin gleich mehrere Wirkungen ab, für die normalerweise mehr als ein Medikament verschrieben werden müsste. Die gute Verträglichkeit – auch bei langfristiger Einnahme – macht Cannabis zu einer ausgezeichneten Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln bei Spinalkanalstenose. Die Behandlung mit Cannabis sollte dabei unter Aufsicht eines geschulten Arztes oder einer Ärztin erfolgen. Wie bei jeder Behandlung ist es auch hier wichtig, die Nebenwirkungen stets im Blick zu halten und die Darreichungsform und Dosierung anzupassen. Algea Care arbeitet mit erfahrenen Mediziner:innen zusammen, deren Ziel es ist, die Lebensqualität ihrer Patient:innen im Rahmen einer Cannabis Therapie so gut wie möglich zu verbessern.

FAQ

Bei einer Spinalkanalstenose hat man Schmerzen in den Beinen, Füßen und im Gesäß. Es kann außerdem zum Gefühlsverlust auf einer Seite des Körpers kommen. In akuten Fällen könne der Darm und die Sexualfunktion betroffen sein.

Die Geschwindigkeit, mit der eine Spinalkanalstenose voranschreitet, kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein. In der Regel verschlechtert sie sich jedoch allmählich im Laufe der Zeit – allen voran, wenn die Symptomatik unbehandelt bleibt.

Verschiedene Schmerzmittel können bei Spinalkanalstenose eingesetzt werden. Dazu gehören unter anderem nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente, schwache bis starke Opioide, Antidepressiva und Antikonvulsiva. Eine vielversprechende Behandlungsmethode ist medizinisches Cannabis, das je nach Dosierung und Cannabinoidgehalt entzündungshemmend, schmerzlindernd, entspannend, angstlösend und stimmungshebend wirken kann.

Eine Spinalkanalstenose kann sich nicht zurückbilden. Die richtige Behandlung kann jedoch helfen, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.


 

Medizinischer Disclaimer

Die von Algea Care angebotene telemedizinische Unterstützung bei der Behandlung mit medizinischem Cannabis kann nicht ohne Anamnese durch einen der Kooperations-Ärzte in Anspruch genommen werden. Eine Fernbehandlung ist nicht in jedem Fall möglich, sondern nur unter den Voraussetzungen, dass bei Einhaltung anerkannter fachlicher Standards im Sinne des § 630a BGB je nach Krankheitsbild kein persönlicher Kontakt zwischen Arzt und Patient erforderlich ist. Medizinisches Cannabis kann zur Linderung der Symptomatik einer Vielzahl von Krankheiten beitragen, darunter ADHS, Migräne, chronische Schmerzen, Depressionen, Schlafstörungen, Endometriose, Multiple Sklerose, Epilepsie und Morbus Crohn. Konform mit dem Heilmittelwerbegesetz gewährleistet Algea Care jedoch keine Heilung.

Quellenangaben

1

Mack A, Joy J. Marijuana as Medicine? The Science Beyond the Controversy. Washington (DC): National Academies Press (US); 2000. 4, MARIJUANA AND PAIN. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK224384/

2

Friedly JL, Comstock BA, Turner JA, Heagerty PJ, Deyo RA, Sullivan SD, Bauer Z, Bresnahan BW, Avins AL, Nedeljkovic SS, Nerenz DR, Standaert C, Kessler L, Akuthota V, Annaswamy T, Chen A, Diehn F, Firtch W, Gerges FJ, Gilligan C, Goldberg H, Kennedy DJ, Mandel S, Tyburski M, Sanders W, Sibell D, Smuck M, Wasan A, Won L, Jarvik JG. A randomized trial of epidural glucocorticoid injections for spinal stenosis. N Engl J Med. 2014 Jul 3;371(1):11-21. doi: 10.1056/NEJMoa1313265. Erratum in: N Engl J Med. 2014 Jul 24;371(4):390. PMID: 24988555.

3

Boehnke KF, Litinas E, Clauw DJ. Medical Cannabis Use Is Associated With Decreased Opiate Medication Use in a Retrospective Cross-Sectional Survey of Patients With Chronic Pain. J Pain. 2016 Jun;17(6):739-44. doi: 10.1016/j.jpain.2016.03.002. Epub 2016 Mar 19. PMID: 27001005.

4

Bains S, Mukhdomi T. Medicinal Cannabis For Treatment Of Chronic Pain. [Updated 2022 Dec 12]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2023 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK574562/

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