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Diabetes-Patientin (60) findet Linderung durch Cannabistherapie: „Nach 13 Jahren kann ich endlich wieder durchschlafen“

Rückenschmerzen, Muskelschmerzen, Nervenschmerzen in den Füßen: Als typische Begleiterkrankung von Typ-2-Diabetes kann eine sogenannte Polyneuropathie zusätzlichen massiven Leidensdruck für Patient:innen darstellen. Oftmals in Schüben auftretend, stellen die Schmerzen vor allem nachts im Ruhezustand eine enorme Belastung für Betroffene dar. So auch für die 60-jährige Manuela aus Nürnberg: Nach einer Linderung ihrer Beschwerden suchte sie viele Jahre lang vergeblich. Bis eine Behandlung mit medizinischem Cannabis ihr dabei half, ihre Schmerzen deutlich zu reduzieren – und endlich einen erholsamen Schlaf zu finden.


Frankfurt/Main, 14. Juni 2022 – Manuelas Liste an Beschwerden ist lang: Bereits 2004 erhielt sie die Diagnose Morbus Bechterew, eine Wirbelsäulenerkrankung, die häufig mit schmerzhaften Entzündungen im Bereich der Kreuz-Darmbein-Gelenke einhergeht. Doch als wäre dies nicht schon belastend genug, leidet sie zudem an einer sogenannten Polyneuropathie, einer Fehlfunktion mehrerer peripherer Nerven im Körper, in Manuelas Fall ausgelöst durch Typ-2-Diabetes. Laut Robert-Koch-Institut sind rund sieben Prozent der Erwachsenen in Deutschland von der Volkskrankheit betroffen, fast jede:r dritte Patient:in leidet dabei an einer diabetischen Polyneuropathie.

Trotz einer langen Liste an täglich einzunehmenden Medikamenten galt Manuela seit 2012 als „austherapiert“ – jegliche angewendeten Behandlungsversuche ihrer Polyneuropathie haben bei ihr nicht im gewünschten Maße angeschlagen. Bemerkbar machen sich die Fehlfunktionen der Nerven vor allem durch stechende und brennende Schmerzen in den Füßen, die üblicherweise mit Antiepileptika oder Opioiden behandelt werden. Eine ihrer unangenehmsten Beschwerden: Nachts kann sie selten mehr als zwei bis drei Stunden am Stück schlafen. Die Nervenschmerzen in den Füßen treten vor allem im Ruhezustand stärker auf, weshalb sie auch in der Nacht mehrfach aufstehen und sich bewegen muss, um die Schmerzen erträglich zu machen.

Neuropathische Schmerzen:
Ein enormer Leidensdruck

Chronisch neuropathische Schmerzen entstehen aufgrund von Schädigungen des Nervensystems und können sich beispielsweise in Form von brennenden Dauerschmerzen oder plötzlichen Schmerzattacken äußern. Man geht davon aus, dass rund 6,9 bis 10 Prozent der Allgemeinbevölkerung hiervon betroffen sind [1]. „Neuropathische Schmerzen bedeuten für Patienten meist einen enorm hohen Leidensdruck. In vielen Fällen sind die Therapiemöglichkeiten schnell ausgeschöpft, Betroffene gelten bald als austherapiert“, erklärt Dr. Markus Stein, niedergelassener Allgemein- und Notfallmediziner aus dem hessischen Freigericht. „Zudem kann bei einer langen Liste an Therapieversuchen das Arzt-Patienten-Verhältnis stark beeinträchtigt werden. Lange Einstellungsphasen, massive Nebenwirkungen und ein im schlechtesten Fall vollständig ausbleibender Therapieerfolg wirken sich oft negativ auf die Compliance, also die Bereitschaft eines Patienten zur aktiven Mitwirkung an therapeutischen Maßnahmen aus.“

Vielversprechende Studienlage:
Cannabinoide bei chronischen Schmerzpatient:innen

Über ihren Sohn, ebenfalls Cannabispatient aufgrund von ADHS und Schlafstörungen, wurde Manuela auf die alternative Therapiemöglichkeit aufmerksam. „Zuerst war ich skeptisch, aber meine Liste an erfolglosen Behandlungsversuchen war so lang, dass ich für jede weitere Chance dankbar war. Tatsächlich war ich vor allem überrascht, dass mir bisher kein Arzt zu der Behandlung geraten hatte.“

Um vollständig zu verstehen, wie Cannabis bei der Behandlung von Nervenschmerzen helfen kann, ist noch ein Vielfaches an Forschung nötig, doch die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend: Eine bereits 2013 veröffentlichte Studie aus den USA zeigte beispielsweise, dass medizinisches Cannabis bei Menschen mit neuropathischen Schmerzen eine signifikante Schmerzlinderung bewirken kann. So konnte bei über 60 Prozent der Patient:innen nach Cannabiseinnahme eine Schmerzreduktion von über 30 Prozent innerhalb der ersten 120 Minuten festgestellt werden. Während der Therapie wurden lediglich milde Nebenwirkungen beschrieben, die nur kurz auftraten oder leicht reversibel waren [2].

Eine weitere Studie aus den USA untersuchte Nervenschmerzen, die, wie in Manuelas Fall, spezifisch im Zusammenhang mit einer Diabeteserkrankung auftraten. Bei 80 Prozent der Teilnehmenden konnte durch die Einnahme von medizinischem Cannabis eine mindestens 30-prozentige Schmerzreduktion im Vergleich zu Patient:innen, die Placebo einnahmen, erzielt werden [3].

Forschung als Priorität: Evidenz ausbauen, um therapeutische Potenziale auszuschöpfen

„Besonders in der Schmerztherapie setzen wir immer wieder sehr erfolgreich auf Cannabinoide, da sie durch eine modulierende Wirkung auf das körpereigene Endocannabinoidsystem die Schmerzwahrnehmung und die Übertragung des Schmerzes beeinflussen können“, so Dr. Lisa Schmidberg, ärztliche Leiterin bei Algea Care, der bundesweit führenden Plattform für telemedizinisch unterstützte und evidenzbasierte ärztliche Behandlung mit medizinischem Cannabis und Cannabidiol (CBD). „Die bisherige Studienlage zur Behandlung von chronisch neuropathischen Schmerzen mithilfe von medizinischem Cannabis bestätigt uns, wie groß das Potenzial der Heilpflanze in diesem Bereich ist. Hier gilt es, die wissenschaftliche Forschung basierend auf unseren ärztlichen Behandlungsergebnissen weiter voranzutreiben, um noch mehr Patient:innen eine Linderung ihrer Beschwerden zu ermöglichen.“

Dass eine Cannabistherapie zu einer enormen Verbesserung der Lebensqualität beitragen kann, kann Manuela nur bestätigen: „Es ist ein Segen für mich, endlich sieben, acht Stunden am Stück durchschlafen zu können“, freut sich die 60-Jährige. Einmal täglich nimmt sie schadstofffrei ein Cannabispräparat mithilfe eines medizinischen Verdampfers ein, unter fortlaufender Betreuung und Beratung ihres Arztes. Von den stechenden Schmerzen in den Füßen ist nach der Einnahme nur noch ein Kribbeln geblieben. „In der Nacht auf Wanderschaft durch unser Haus gehen zu müssen, gehört für mich zum Glück der Vergangenheit an!“


Pressekontakt:

Algea Care GmbH | Jennifer Plankenbühler | Bethmannstraße 8 | 60311 Frankfurt a. M.
T +49 (0) 15 20 87 34 71 5 | Mail presse@algeacare.com

3K Agentur für Kommunikation GmbH | Feldbergstraße 35 | 60323 Frankfurt a.M.
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Über Algea Care

Algea Care ist die bundesweit erste und führende Plattform für die telemedizinisch unterstützte und evidenz-basierte, ärztliche Behandlung mit medizinischem Cannabis. In Folge der in 2017 zugelassenen medizinischen Nutzung von Cannabis hat sich das 2020 in Frankfurt gegründete Unternehmen auch als wegweisender Pionier in der ärztlichen Behandlung mit spezifisch geeigneten Bestandteilen der Hanfpflanze wie zum Beispiel Cannabidiol (CBD) entwickelt. Das Angebot von Algea Care richtet sich an Patient:innen, deren herkömmliche Therapien bisher nicht erfolgreich waren und die zur Behandlung ihrer chronischen Erkrankungen und Beschwerden (z. B. chronische Schmerzen, Multiple Sklerose, Epilepsie, Morbus Crohn, Depressionen, ADHS, Schlafstörungen) nun auch auf natürliche Arzneimittel wie Cannabis setzen. Dabei stehen die Patient:innen und die nachhaltige Verbesserung ihrer Lebensqualität im Mittelpunkt des gesamten Angebots des über 240-köpfigen Algea Care Teams.

Über die Website www.algeacare.com können sich Patient:innen schnell und unkompliziert registrieren und – nach einer sorgfältigen medizinischen Prüfung der Patient:innenunterlagen – einen Arzttermin in einem der aktuell 24 Therapiezentren in Deutschland anfragen. Dort beraten und behandeln speziell geschulte sowie auf Cannabis-Therapie und andere natürliche Arzneimittel spezialisierte Ärzte. Nach einem Ersttermin in einem der Therapiezentren können – sofern medizinisch vertretbar – Folgetermine bequem per Videosprechstunde erfolgen. Mittels modernster telemedizinischer Technologie ermöglicht Algea Care den Patient:innen einen umfangreichen Full-Service: Angefangen von der Terminbuchung über die ärztliche Anamnese und Therapiebegleitung bis hin zur Unterstützung bei Fragen der Medikation und sonstigen Begleitthemen stehen Expert:innen den Patient:innen umfassend zur Seite.

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